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Nachhaltige Innovation: Lexmark als Vorreiter für wegweisendes Remanufacturing
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Lexmark bereits Spitzenreiter bei der Förderung von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaftsprinzipien in der Druckindustrie.
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Nachhaltige Innovation: Lexmark als Vorreiter für wegweisendes Remanufacturing
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Lexmark bereits Spitzenreiter bei der Förderung von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaftsprinzipien in der Druckindustrie. Mit unserem konsequenten Engagement für die Verringerung von Umweltbelastungen haben wir uns immer wieder für innovative Wiederaufbereitungsmaßnahmen im „Original Equipment Manufacturer“ (OEM)-Bereich eingesetzt. Mit Initiativen wie dem Lexmark Cartridge Collection Programm (LCCP) setzen wir nicht nur ein Beispiel, sondern entwickeln aktiv immer wieder neue Wege, wie OEMs Schritte in eine nachhaltigere Zukunft gehen können – auch durch unsere Rolle als führendes Unternehmen der Druckindustrie im European Remanufacturing Council (CER).
Erfolg von LCCP und Wiederaufbereitung als wichtiger Impulsgeber für die Kreislaufwirtschaft
Die Wiederaufbereitung ist ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Sie verlängert die Lebensdauer eines Produkts durch die Verwendung von Materialien aus ausgemusterten Produkten. Auch wenn viele in der Druckindustrie inzwischen Recycling-Programme eingeführt haben und recycelte Materialien (PCR) verwenden, ist die Wiederaufbereitung trotzdem noch nicht überall verbreitet. Angesichts der vielen Vorteile des Remanufacturing, wie z. B. geringerer Rohstoffverbrauch und weniger Deponieabfälle, möchte Lexmark ein Beispiel für die Branche setzen, um eine noch breitere Einführung des Remanufacturing in Europa zu fördern.
Die Reise von Lexmark in Richtung Kreislaufwirtschaft begann 1991 mit der Einführung des Lexmark Cartridge Collection Programms (LCCP). Das LCCP war wesentlich mehr als ein reines Recyclingprogramm, es war ein bedeutender Schritt hin zur Schaffung eines geschlossenen Kreislaufs. Über dieses Programm, das in über 60 Ländern angeboten wird und damit 90 Prozent des Weltmarktes von Lexmark abdeckt, können Kunden gebrauchte Druckkassetten zurücksenden. Diese werden dann an die Produktionsstätten zurückgegeben und zerlegt. Anschließend werden die einzelnen Komponenten für die Wiederverwendung bewertet, ausgewählt und wieder in das Produktionssystem integriert.
Hochentwickelte Wiederaufbereitungstechnologie: Bis zu 10 neue Leben für Druckkassetten
Lexmark bietet seinen Kunden zwei Arten von Druckkassetten für die Verwendung in unseren Druckern an: Reguläre Druckkassetten, bei denen es sich um Original-Druckkassetten zum Standardpreis handelt, die von Dritten wiederbefüllt und/oder wiederaufbereitet werden können, sowie Druckkassetten für das Rückgabeprogramm. Die Druckkassetten des Rückgabeprogramms sind zu einem ermäßigten Preis erhältlich, unter der Bedingung, dass der Kunde die Druckkassette ohne zusätzliche Kosten an Lexmark zurückgibt, damit die Kassette nach ihrer Verwendung wieder in das LCCP-System aufgenommen werden kann.
Durch die hochentwickelte Wiederaufbereitungstechnologie von Lexmark und den gezielten kreislauforientierten Ansatz wurden die Druckkassetten des Rückgabeprogramms so konzipiert und getestet, dass sie sich bis zu zehnmal wiederaufbereiten lassen, bevor sie schlussendlich dem Recycling zugeführt werden. Eignet sich eine zurückgegebene Patrone nicht für eine Wiederaufbereitung, wird sie so zerlegt, dass möglichst viele Materialien für die Verwendung in Sekundärprodukten zurückgewonnen werden können. Beispiele für Materialien, die ein zweites Leben erhalten oder „ge-upcyclet“ werden, sind etwa Toner als Asphaltzusatz zur Verbesserung von Qualität und Leistung oder recycelter Kunststoff, der in neue Teile integriert wird.
Branchenprimus in Sachen Post-Consumer-Recycling (PCR)-Gehalt
Allein im Jahr 2022 wurden weltweit beachtliche 36 Prozent der Tonerkassetten über das LCCP zurückgegeben, ein wichtiger Nachweis für die Bemühungen von Lexmark, den LCCP-Prozess so nahtlos und benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Lexmark ist auch bei der Verwendung von wiederaufbereitetem Kunststoff branchenführend. 41 Prozent des Kunststoffanteils (nach Gewicht) aller Tonerkassetten der Marke Lexmark stammen aus Post-Consumer-Quellen, einschließlich unseres eigenen LCCP-Prozesses mit geschlossenem Kreislauf. Unser Ziel ist es, die Verwendung von wiederaufbereitetem Kunststoff durch das PCR- und Wiederverwendungsverfahren bei sämtlichen Lexmark-eigenen und von Lexmark produzierten Druckkassetten bis 2025 auf 50 Prozent zu erhöhen.
Seit 2014 fertigen und recyceln wir Druckkassetten in Polen, um die Anforderungen unserer europäischen Kunden zu erfüllen. Dadurch verkürzen sich auch die Transportwege und -zeiten, was sich wiederum positiv auf die Kohlenstoffemissionen auswirkt. Auf diese Weise reduziert das LCCP-Programm nicht nur den Abfall, sondern verringert auch die Umweltauswirkungen der Logistik von Lexmark. Darüber hinaus schafft und sichert diese Strategie Arbeitsplätze in der Europäischen Union.
Was für Verbrauchsmaterialien gilt, gilt auch für Hardware
Lexmarks Einsatz für Nachhaltigkeit erstreckt sich auf jede Phase des Lebenszyklus unserer Produkte – nicht nur auf Verbrauchsmaterialien, sondern auch auf die Hardware. Durch innovative Prozesse, die von Lexmark-Ingenieuren entwickelt wurden, hat Lexmark über 145 Komponenten qualifiziert, die bis zu 100 Prozent PCR-Kunststoff enthalten. Das Lexmark Equipment Collection Programm (LECP) gewährleistet eine verantwortungsvolle Wiederverwendung und Entsorgung von Elektronikschrott, einschließlich ausgedienter Drucker.
Diese Initiative orientiert sich an der EU-Richtlinie des Waste Electrical and Electronic Equipments (WEEE) und spiegelt das Engagement von Lexmark für nachhaltige Prozesse auf globaler Ebene wider. Privathaushalte in der EU können ihre Altgeräte zu lokal autorisierten Sammelstellen bringen, während sich Lexmark-Kunden auch dafür entscheiden können, das individuelle Sammelsystem von Lexmark für den Transport gebrauchter Produkte nach Polen zu nutzen. Dort werden die Geräte zur Reparatur, Wiederaufbereitung und zum Recycling verarbeitet.
EU-finanzierte Projekte: Beschleunigung der OEM-Wiederaufbereitung
Die Rolle von Lexmark als ein Vorreiter der Branche wird auch durch unsere aktive Teilnahme an EU-finanzierten Projekten deutlich. Projekte wie C-SERVEES sind darauf ausgerichtet, Modelle der Kreislaufwirtschaft zu implementieren und Wiederaufbereitungspraktiken zu verbessern. Lexmark hat eine entscheidende Rolle bei der Einführung von Geschäftsmodellen gespielt, die einen massiven Einfluss auf die Branche haben werden, wie z. B. die Optimierung der Rücknahmelogistik, die Gewährleistung einer einfachen und digitalisierten Produktrückgabe und die Entwicklung von Analysemethoden zur Verlängerung der Lebensdauer von Produkten.
Dr. Bernd Kopacek, MSc, von der Österreichischen Gesellschaft für Systemtechnik und Automation und Organisator des internationalen Symposiums Going Green – CARE INNOVATION 2023 in Wien, kommentiert den Erfolg des C-SERVEES Projekts und die Beteiligung von Lexmark folgendermaßen:
„Lexmark ist seit mehr als vier Jahren ein zuverlässiger Partner von C-SERVEES und führend im Bereich des Remanufacturing. Das hochmoderne Wiederaufbereitungszentrum in Polen ist nur eines von vielen Beispielen für die Stärke und das Engagement von Lexmark im Bereich der Wiederaufbereitung. Auch dank des Beitrags, des Know-hows und der Erfahrung von Lexmark auf dem Gebiet des Remanufacturing und der Kreislaufwirtschaft konnten wir das C-SERVEES-Projekt aufbauen und gestalten. Es zielt darauf ab, eine nachhaltige Kreislauflösung für die Druckindustrie zu entwickeln. Das Projekt hat bereits eine Reihe von Ergebnissen und Erkenntnissen hervorgebracht, die dazu beitragen werden, den europäischen Green Deal voranzutreiben. Wir freuen uns darauf, mit Lexmark bei unseren neuen "Horizon Europe"-Projekten zusammenzuarbeiten und in Zukunft in innovative Kreislaufwirtschaftsmodelle zu investieren.”
Neue EU-Projekte: CE-RISE und DiCiM
Zusätzlich zum C-SERVEES-Projekt hat Lexmark kürzlich auch den Zuschlag für zwei neue Forschungs- und Innovationsprojekte erhalten, die von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Horizon Europe finanziert werden: DiCiM und CE-RISE. Diese EU-Projekte verfolgen das Ziel, Modelle der Kreislaufwirtschaft zu implementieren und den Übergang zum Remanufacturing zu beschleunigen, nicht nur in der EU, sondern weltweit. Die Teilnahme an diesen Projekten wird Lexmark dabei helfen, auf unseren Erkenntnissen aufzubauen und unsere Forschung zur Verbesserung von Lösungen für die Wiederaufbereitung von Druckkassetten und Druckern fortzusetzen und gleichzeitig die Wiederverwendung von Sekundärrohstoffen (SRMs) zu optimieren.
Die Nutzung unserer IoT- und Digital Product Passport-Expertise für diese Projekte wird dabei von entscheidender Bedeutung sein, um die wichtige Arbeit der Entwicklung von Kreislaufwirtschaftslösungen für die Industrie fortzusetzen. Sie wird Lexmark dabei unterstützen, seine eigenen Angebote weiter zu verbessern und neue Lösungen für die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, die auch von anderen Unternehmen der Branche übernommen werden können.
Donna Dykema, Dr. (PhD), R&D Manager und Office of the CTO bei ANSYS, betont die Bedeutung des Digital Product Passport-Ansatzes:
„Die Branchen arbeiten zusammen, um die Entwicklung des Konzepts des Digitalen Produktpasses in Europa zu gestalten, wie es durch den European Green Deal angeregt wurde. Ich bin beeindruckt davon, dass Lexmark bereits eine eigene DPP-Strategie entwickelt hat. Lexmark hat das Zeug, sich damit in eine Führungsrolle zu bringen.”
Führungsrolle bei der OEM-Wiederaufbereitung
Lexmark wurde für seine Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit bereits von namhaften Institutionen wie EcoVadis ausgezeichnet, von denen wir die höchstmögliche Bewertung, die Platinmedaille, erhalten haben. Mit dieser Zertifizierung gehört Lexmark zu den besten 1 Prozent aller bewerteten Unternehmen – ein wichtiges Zeichen für den Erfolg unserer Initiativen.
Die Weiterentwicklung einer Kreislaufwirtschaft durch OEM-Remanufacturing ist für Lexmark bei weitem noch nicht abgeschlossen. Auch wenn wir schon einen weiten Weg zurückgelegt haben, wissen wir, dass wir noch einiges vor uns haben. Aber wir sind gut unterwegs, neue und bahnbrechende Standards in der Druckindustrie zu setzen.
Mit Initiativen wie dem LCCP und dem Engagement für EU-finanzierte Projekte werden wir auch weiterhin alles dafür tun, die Nachhaltigkeit in der Druckindustrie mit wichtigen Maßstäben entscheidend zu prägen und voranzutreiben.
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