12/3/2013 | Lexmark Deutschland

Big Data-Umfrage von TNS Emnid und Lexmark: Deutsche Unternehmen zeigen sich eher innovationsscheu

Dietzenbach, 3. Dezember 2013

Wie gehen deutsche Unternehmen mit der Herausforderung „Big Data“ um? Antworten auf diese Frage liefert eine Umfrage, die das Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag von Lexmark durchgeführt hat. 1 Ein Ergebnis der Erhebung: Auch wenn sich die befragten Unternehmen wichtiger Trendthemen wie Big Data, Cloud Computing oder Mobility durchaus bewusst sind, zeigen sie sich beim Einsatz neuer Technologien eher zurückhaltend.

Netzwerkordner als bevorzugter Speicherort

Die Studie zeigt, dass deutsche Unternehmen für die Speicherung ihrer Daten mit Abstand am häufigsten interne Unternehmensnetzwerke nutzen (39 Prozent). 14 Prozent archivieren ihre Dokumente noch immer in erster Linie in Papierform und 11 Prozent nutzen vorwiegend ihre lokale Festplatte, um wichtige Dokumente zu speichern. Auf unternehmensübergreifende Dokumenten- oder Enterprise Content Management (ECM)-Systeme setzen nur 18 Prozent der befragten Unternehmen.

Die bevorzugte Methode der Datenverwaltung hängt vor allem von der Unternehmensgröße ab: Während kleinere Unternehmen stärker auf klassische Papierdokumente und eine lokale Speicherung setzen, kommen zentrale ECM-Systeme häufiger in größeren Unternehmen zum Einsatz.

Cloud-Dienste kommen selten zum Einsatz

Cloud-Dienste sind laut der Studie in den Unternehmen noch nicht weit verbreitet. So nutzen lediglich 16 Prozent der Unternehmen Dienste wie Dropbox oder Google Drive. Dabei gibt es kaum Unterschiede zwischen großen und kleinen Unternehmen. Von den befragten Unternehmen, die Cloud-Dienste derzeit nicht nutzen, planen nur fünf Prozent künftig eine Einführung dieser Services.

BYOD: Über 50 Prozent untersagen private Geräte am Arbeitsplatz

Geht es um die Nutzung privater mobiler Geräte am Arbeitsplatz – Stichwort BYOD (Bring Your Own Device) – geben sich die meisten deutschen Unternehmen restriktiv. Lediglich ein Fünftel erlaubt die betriebliche Nutzung des persönlichen Smartphones oder Tablets. Zumeist sind dies kleinere Unternehmen mit 50 bis 300 Mitarbeitern. Über die Hälfte aller befragten Unternehmen lässt eine Nutzung privater mobiler Geräte am Arbeitsplatz nicht zu. 20 Prozent der Interviewten gaben an, dass es in ihrem Unternehmen hierzu keine klare Regelung gebe. 

Das BYOD-Verbot wird umso restriktiver gehandhabt, je größer das Unternehmen ist: So untersagen von den befragten Unternehmen mit 50 bis 300 Mitarbeitern nur 36 Prozent den Einsatz privater mobiler Geräte. Hingegen sind es in Unternehmen ab 300 Mitarbeitern mehr als 60 Prozent.

Anstieg und Nutzung des Datenvolumens

Die Datenmenge steigt sowohl im Unternehmensumfeld als auch im privaten Bereich rapide an – hierüber bestand bei den meisten der befragten Entscheider kein Zweifel. So erklärten 83 Prozent der Befragten, dass sie einen deutlichen Trend zur Verarbeitung immer größerer Datenmengen im Unternehmen erkennen. Die meisten Befragten äußerten sich zufrieden über die Schnelligkeit des Datenzugriffs: In vier von zehn Unternehmen sind relevante Daten schnell verfügbar. Ebenso viele Befragte sagten jedoch, dass sich die Datensuche manchmal hinziehen könne. 

14 Prozent der Umfrageteilnehmer erklärten zudem, dass sich die Datensuche oft schwierig gestalte und viel Zeit in Anspruch nehme. Dabei schätzten Männer die Datensuche problemloser ein als Frauen (45 zu 36 Prozent), und ältere Mitarbeiter sind zufriedener mit der Schnelligkeit ihres Datenzugriffs als jüngere Mitarbeiter (47 zu 34 Prozent). 

Hartmut Rottstedt, Geschäftsführer der Lexmark Deutschland GmbH, kommentiert: „Unsere Umfrage zeigt, dass viele Unternehmen ihre Daten noch immer eher traditionell handhaben. Dabei verbergen sich in den zunehmend steigenden und zumeist unstrukturierten Datenmengen viele wertvolle Informationen, die oft erst durch den Einsatz der richtigen Technologien zugänglich gemacht werden. Lexmark bietet seinen Kunden zahlreiche maßgeschneiderte Lösungen, um diese unstrukturierten Daten so zu verarbeiten, dass die darin enthaltenen Informationen für die Geschäftsprozesse voll nutzbar sind.“

Über Lexmark

Lexmark verbindet unstrukturierte, gedruckte oder digitale Informationen innerhalb eines Unternehmens mit Prozessen, Anwendungen und Mitarbeitern, die diese Inhalte benötigen. Weitere Informationen zu Lexmark gibt es unterwww.lexmark.de.

1 Für die Unternehmensbefragung zum Thema „Big Data“ hat TNS Emnid im Juni 2013 300 Entscheider in deutschen Unternehmen ab 50 Mitarbeitern befragt.

Pressekontakt


Karin Feger-Gräßler
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